Mittwoch, 28. Oktober 2009

Warten. Geduld haben. Wenigstens scheint die Sonne :)


Irgendetwas kommt immer dazwischen. Das Labour Weekend (Wochenende der Arbeit, da haben die meisten Leute ueberwiegend frei...) oder Regen oder feuchte Erde, die erstmal trocknen muss: Keine Arbeit moeglich im Moment. Dabei sind Anneka und ich wirklich scharf drauf zu arbeiten, damit wir unsere Reserven in Deutschland nicht noch anknabbern muessen...
Aber es wird immer waermer, der Sommer kuendigt sich mit warmem Sonnenschein und Naechten ohne Waermflasche fuer die Fuesse an. Das bedeutet auch, dass unsere Chancen steigen, taeglich zu arbeiten :)
In der Zwischenzeit vertreibe ich mir die Zeit damit, auf der Couch rumzuluemmeln und zu lesen. Bin wohlweislich sofort an unserem zweiten Tag in Hastings ein Mitglied der hiesigen Bibliothek geworden.
Ausserdem ist in unserer grossen WG (im Moment leben etwa 15 bis 20 Leute aus Indien, Frankreich, Malaysia, Korea und natuerlich: Deutschland in dem Haus, in dem wir untergebracht sind) das Koch- und Backfieber ausgebrochen. Rezepte werden getauscht, Fotos entstehen, wie das Abendessen diverser Leute zubereitet wird (Chen, ein Malaysier, macht "Erinnerungsphotos" fuer wirklich jeden Zubereitungsschritt, egal wie einfach das Gericht auch sein mag... ;) und meistens steht etwas zum Kosten bereit. Und dann keine Arbeit - oje oje, ob ich so mein Gewicht halten kann?! *lach*

Zumindest letzte Woche haben wir drei Tage gerackert, zwei Tage Moehren verpackt und einen Tag Unkraut im Zwiebelfeld gejaetet. Nach letzterer Arbeit hat uns erstmal zwei Tage lang alles weh getan. Aber wir haben gemerkt, dass wir was getan haben :)



So hab ich beim Karotten verpacken ausgesehen (man achte auf meine eine-Nummer-zu-gross-Gummistiefel, die sehr bequem sind und mir einen laessigen Gang moeglich machen ;)



Und so sieht's aus, wenn ich eher unterbeschaeftigt bin...

Moechte noch darauf hinweisen, dass inzwischen zwoelf Stunden Zeitunterschied zwischen Europa und Neuseeland bestehen. Und dass Anneka es schon geschafft hat, sich einen Sonnenbrand zu holen, mitten im Fruehling. Das war wohl Warnung genug fuer die durchschlagende Kraft der Sonne hier "unten"...


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