Montag, 21. September 2009

Die letzten vier Tage


Ich habe nur zwei Moeglichkeiten, ueber die letzten Tage zu schreiben: Entweder ich lasse mich hier stundenlang darueber aus und schildere Detail ueber Detail und jegliche Nuance der Farben, die das Meer der Himmel die Landschaft die Gefuehle annehmen koennen - oder ich halte mich kurz. Entscheide mich fuer letzteres und hoffe, ich kann das ueberhaupt ;)

Die letzten Naechte haben wir im Auto verbracht und mussten feststellen, dass das gar nicht so unkomfortabel ist. Man findet hier im Norden immer einen Platz, um es nachtfein zu parken und das eigentlich auch immer in der Naehe einer oeffentlichen Toilette, die ordentlich saubergehalten wird - egal wie abgelegen der (Park)Platz auch sein mag (wenn ich im Vergleich dazu an deutsche Autobahntoiletten denke... oh oh)

Am Freitag haben wir Cape Reinga erreicht. Das sah dann ungefaehr so aus:



Haben den Sonnenuntergang erwischt und sassen dann im Dunkeln. An dieser Stelle gilt mein Dank meinem Schwesterchen, die mir kurz vorm Losmachen noch geistesgegenwaertig ihre gute Maglite-Taschenlampe geliehen hat :) Allerdings waren wir nicht allein - da in Neuseeland ueberall Deutsche sind, auch an den entlegensten Orten..., hatten wir die Ehre, uns noch ein paar lustige Geschichten im Feuerschein einer Mueckenkerze anhoeren zu duerfen ;)

Den naechsten Tag haben wir fuer einen Spaziergang zur naechsten Bucht genutzt. Hatten nur vergessen, dass wir in Neuseeland sind und ein Spaziergang war das garantiert nicht, was da vor uns lag: Es ging verdammt steil auf und ab, ich war wirklich froh, dass meine Wanderschuhe ein bisschen was abhalten konnten. Wir hatten uns schon ueber die 2 Stunden 30 Minuten fuer fuenf Kilometer gewundert, aber mit Pausen zwischendurch und Ausblicke geniessen (die einen wirklich fuer alle Strapazen entlohnt haben!) sind wir wirklich ziemlich genau drauf gekommen, als wir an der Tapotupotu Bay ankamen.



Zurueck sind wir dann - schon ein wenig unempfaenglicher fuer Naturschoenheiten, aber immer noch ueberwaeltigt - wieder in den Nebel hineingewandert, der Cape Reinga den ganzen Tag eingehuellt hat, und in die Dunkelheit (wird ja um sieben schon stockduster hier... :)

Und schliesslich sind wir gestern hier in Ahipara gelandet, nach einer weiteren (fuer mich diesmal richtig warmen) Nacht im Auto und einem kurzen Abstecher zu den unglaublichen Sandduenen bei Te Paki.



Kuerzer ging es nicht. Habe mein bestes gegeben :)


4 Kommentare:

Peggy hat gesagt…

Von mir aus könntest du noch viiiiiiel mehr erzählen :-).
Ich finde das unglaublich toll!!!

Gaaaaanz liebe Grüße

Kistine ;-) hat gesagt…

Das klingt ja alles echt schön nach Natur und Durchatmen und so und angenehmer Anstrengung ... bin fast bissel neidisch ;-) ... Gut, dass ihr schlussendlich doch einen Job gefunden habt.
Ganz liebe Grüße auch von mir!!!

Unknown hat gesagt…

na da fühl ich mich aber geehrt, extra erwähnung wegen einer seit jahren nicht benutzten taschenlampe :-D allet klar hier in double-d town und weiter nix neues...

Kater Tom hat gesagt…

Sind echt geniale Bilder und Eindrücke. Kann schon jetzt kaum warten, die in groß zu sehen. Freut mich, das es euch so gut geht und ihr so schöne Dinge erlebt. Liebe Grüße. Mirko & Co.