Donnerstag, 10. September 2009

Orientierung


[10 Uhr vormittags in Deutschland]

Erstmal laute, aggressive Musik anmachen :) Sitzen in einem Internetcafe, dass nicht ganz so weit von unserem Hostel entfernt ist. Hier ist es laut und unruhig und Musik hilft, damit ich mich wenigstens ein bissl konzentrieren kann.

Habe den Jetlag unterschaetzt, es hat mich mehr erwischt, als ich dachte. Bin schon wieder muede. Kann aber auch daran liegen, dass wir eine Menge unterwegs waren heute. Sind alleine eine Stunde herumgelaufen, um eine Bank zum Konto Eroeffnen zu finden. Die Aucklander haben uns dabei liebevoll geholfen: Man stelle sich zum Beispiel einen Bankangestellten vor, klassisch schick im Anzug, der hinter seinem Tresen vorkommt und sich mit uns auf die Strasse stellt, um uns ganz genau zeigen zu koennen, wo wir hin muessen :) Das passiert hier alle Nase lang. Die Leute sind unglaublich freundlich. Irgendjemand geht an dir vorbei und laechelt dich an. Autofahrer halten grundsaetzlich an und lassen die Fussgaenger passieren. Leute, die einem entgegenkommen, weichen tatsaechlich aus. Bin fasziniert von soviel Nettigkeit.

Also hat auch das Konto Eroeffnen an sich sehr viel Spass gemacht (nachdem wir herausgefunden haben, wo wir's am besten machen... ;). Yasmin hat mir ihre Notration Cookies vermacht (hab seit gestern ununterbrochen Hunger...), mit uns geplaudert und nebenbei auch noch unsere Kontos eingerichtet. Haben viel gelacht!

Vormittags hat die Orientierungsveranstaltung der Organisation stattgefunden. Waren viele Informationen auf einmal, aber gut gemacht. Steuernummer ist beantragt. In den naechsten Tagen werde ich mich nach einem Job umschauen, habe schon ein paar Ideen, was ich probieren, wo ich fragen koennte. Anneka und ich haben nach ein wenig hin und her ueberlegen auch eine wichtige Entscheidung getroffen: Wir wollen uns ein Auto kaufen. Dafuer wird wohl das Wochenende drauf gehen: Car Markets (Automaerkte) in Auckland durchstoebern...

Neuseelaender haben eine ganz eigene und teilweise etwas missverstaendliche Art, englisch zu sprechen. Beach = Strand zum Beispiel wird wie bitch = Schlampe ausgesprochen und man denkt, man hoert nicht richtig (was ja auch stimmt ;)

Im Grossen und Ganzen bleibt bis jetzt zu sagen:
Sweet as bro!
(was soviel heisst wie: Alles ist klasse, Kumpel!)

1 Kommentar:

Peggy hat gesagt…

Hey, das klingt doch super!!! Ich freu mich für dich, wenn alles so gut klappt und ich bewundere dich echt dafür.
Liebe Grüße.